Evangelium und Kirche

Ernst-Wilhelm Gohl wird neuer Bischof

 

 

Die Landessynode hat den Ulmer Dekan Ernst-Wilhelm Gohl zum neuen Bischof gewählt. Er wird damit Nachfolger von Frank Otfried July, der im Sommer in den Ruhestand geht.

Nach einem langen und aufreibenden Wahlprozedere haben wir seit heute einen neuen Landesbischof. Als Gesprächskreis „Evangelium und Kirche“ gratulieren wir unserem Landesvorsitzenden und Synodalen Ernst-Wilhelm Gohl ganz herzlich zu seiner Wahl zum Landesbischof!

„Wir wünschen Ernst-Wilhelm Gohl für sein Amt als Landesbischof Weitsicht, Kraft, Zuversicht und vor allem Gottes Segen! Wir freuen uns sehr auf die weitere intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihm, nun in neuer Funktion“, freut sich Amrei Steinfort, Mitglied der Gesprächskreisleitung.

Johannes Eißler, Mitglied im Nominierungsausschuss und im Präsidium der Synode, bedankte sich ausdrücklich für alle gemeinsamen Gespräche und das gemeinsame synodale Ringen in den letzten Tagen. „Das waren für uns alle keine einfachen Tage und es zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, dass wir miteinander im offenen Gespräch sind und über Gesprächskreisgrenzen hinausdenken. Wir alle sind jetzt aufgefordert, Lehren aus dieser Wahl zu ziehen und gemeinsam nach vorne zu schauen. Und ich bin der festen Überzeugung, dass wir das mit unserem neuen Bischof können.“

Dr. Martin Böger, stellvertretender Landesvorsitzender, ergänzt: „Es war für alle Beteiligten eine nervenaufreibende Wahl, die auch manche Fragen zum Procedere aufgeworfen hat. Wir danken Dr. Viola Schrenk und Gottfried Heinzmann für ihre Bereitschaft zur Kandidatur. Der Wahl voraus gingen intensive Wochen, in denen die drei Kandidierenden ihre Ideen für unsere Kirche einer breiten Öffentlichkeit präsentiert haben. Und ich glaube, dass wir durch die Berichterstattung nach außen vermitteln konnten, welche Themen und strukturellen Herausforderungen uns als Landeskirche umtreiben. Andererseits kam aber auch zu Wort, welchen gesellschaftlichen Beitrag wir als Kirche leisten wollen und welche Themen wir als Landeskirche jetzt dringend anpacken müssen.“