Unser Wahlprogramm

In unserem Wahlprogramm finden Sie unsere wichtigsten Positionen. Hier können Sie es nachlesen.
Sie können das Wahlprogramm als PDF hier herunterladen oder auch in gedruckter Form bei der Geschäftsstelle kostenlos anfordern (siehe Formular unten auf dieser Seite).
Unsere Kirche steht vor großen Aufgaben. Dafür braucht es Menschen, die sich mit Freude und Gottvertrauen für ihre Kirche einsetzen. Polarisierung und Parteipolitik werden unsere Herausforderungen nicht lösen. Evangelium und Kirche ist der Gesprächskreis, der sich seit langem durch profilierte Persönlichkeiten auszeichnet. Menschen, die mit Besonnenheit und Expertise leiten.
Evangelium und Kirche ist…
Theologisch: Das Evangelium ist die Mitte der Bibel und die Mitte unserer Kirche. Wir stehen für eine theologisch inspirierte Kirchenpolitik. Wir glauben, dass die Orientierung am Evangelium uns mit Zuversicht und Gottvertrauen in die Zukunft blicken lässt.
Sachlich: Wer sich auf die konkreten Aufgaben konzentriert, wird frei für sachgemäße Entscheidungen. Wir stehen für eine Kirchenpolitik jenseits ideologischer Grabenkämpfe. Wir glauben, dass ein kluger und gelassener Blick auch die Chancen in den großen Veränderungen unserer Zeit entdeckt.
Verbindend: Die Herausforderungen, die auf unsere Kirche zukommen, können wir nur gemeinsam lösen. Wir stehen für eine verbindende Kirchenpolitik. Wir glauben, dass unsere Kirche ihre Kraft aus der Gemeinschaft gewinnt.
In stürmischen Zeiten geht es oft laut zu. Manchmal auch schrill.
Wenn Sie sich einen theologischen, sachlichen und verbindenden Stil in der Kirchenpolitik wünschen: Wählen Sie Evangelium und Kirche.
Für eine Kirche mitten in der Zeit.
Evangelium und Kirche ist davon überzeugt, dass unsere Kirche Anlass zur Hoffnung hat. Im zuversichtlichen Aufsehen auf Jesus Christus, den Herrn der Kirche, packen wir an, was jetzt zu tun ist.
Wir setzen uns ein für…
- Freiräume vor Ort: Mut muss belohnt werden. Wir wollen, dass engagierte Menschen vor Ort mehr Freiheiten bekommen, um neue Wege zu gehen. Dabei glauben wir nicht an zentral verordnete Innovation. Neues entsteht dort, wo Menschen aus ihren Orten für ihre Orte kreativ werden. Darin wollen wir sie unterstützen und das Ehrenamt an der Basis stärken.
- Alternative Strukturen: Kirche wird sich ändern. Wie genau, das kann noch niemand wissen. Wir setzen in Übergangszeiten auf das Nebeneinander alternativer Modelle im Blick auf Organisatorisches wie Inhaltliches. Im Miteinander und in der Vielfalt wollen wir für Menschen da sein.
- Klingende Kirche: Musik erreicht Menschen. Dafür braucht unsere Kirchenmusik: Nachwuchsförderung. Finanzierung der Ausbildung. Vielfalt der Stile. Wir setzen uns ein für eine gleichberechtigte Wahrnehmung und Unterstützung der Kirchenmusiker*innen im Verkündigungsdienst.
Kirche hat Chancen. Jetzt heißt es: Pragmatisch entscheiden. Flexibilität ermöglichen. Kirchliches Personal stärken.
Zusammenhalt wählen!
Evangelium und Kirche sieht die Stärke unserer Kirche in ihrem Zusammenhalt. Als Gemeinschaft des Glaubens sammeln wir uns um Wort und Sakrament. Diese Mitte verbindet uns und gibt uns gleichzeitig Freiheit zur Verschiedenheit.
Wir wollen…
- Breite behalten: Kirche soll vielfältig bleiben und noch vielfältiger werden. Wo Kirche kleiner wird, wächst die Versuchung zur Besetzung einer religiösen Nische. Wir wünschen uns eine Kirche als Begegnungsraum: Für die Frommen und die Fragenden, für die Experimentierfreudigen und die Etablierten, für die Alteingesessenen und die Ankommenden.
- Konflikte austragen: Kirche muss streiten lernen. Unsere Demokratie ist davon bedroht, dass Meinungsverschiedenheiten zunehmend zu Grabenkämpfen werden. In der Kirche schwanken wir oft zwischen Harmoniesucht und Polarisierung. Für einen nüchternen Umgang mit Verschiedenheit braucht es gute Beratung. Wir setzen uns deshalb für mehr Coaching von Gremien und Leitungspersonal ein. Damit Kirche Konflikte kann.
- Nächstenliebe organisieren: Kirche lebt in der Diakonie. Telefonseelsorge, Schuldnerberatung, psychologische Beratungsstellen. Dort sind wir Salz und Licht in unserer Gesellschaft. Dort tragen wir zum sozialen Zusammenhalt bei. Wir setzen uns für die enge Verbindung zwischen Ortsgemeinde und diakonischen Stellen ein und wir glauben daran, dass eine kluge Finanzierung auch in Zukunft möglich ist.
Kirche hält zusammen! Jetzt heißt es: Vielfalt fördern. Konflikte austragen. Diakonie leben.
Vertrauen wählen!
Evangelium und Kirche hat Vertrauen in unsere Kirche. Wir glauben, dass viel Gutes noch auf uns wartet, wenn wir jetzt das Richtige stärken.
Wir wollen…
- Transparenz verankern: Die Studien zu Gewalterfahrungen in kirchlichen Einrichtungen erschüttern. Sie zeigen, dass wir mehr Aufmerksamkeit auf Machtstrukturen in unseren Gemeinden und Arbeitszweigen lenken müssen. Wir unterstützen die konsequente Einführung und Umsetzung von Gewaltschutzkonzepten auf allen Ebenen der Landeskirche.
- In Bildung investieren: Evangelische Kita-Arbeit und der schulische Religionsunterricht geraten unter Druck. Manche meinen, man könne sich beides wortwörtlich ‚sparen’. Wir meinen: Religiöse Bildung ist unersetzbar. Wir setzen uns deshalb für den Erhalt evangelischer Kindergärten und den öffentlichen Religionsunterricht an Schulen ein. Weil wir daran glauben: Der christliche Glaube schenkt Wurzeln und Flügel.
- Ein attraktives kirchliches Berufsfeld und Stärkung des Ehrenamtes: Unser exzellent ausgebildetes und motiviertes Personal ist unsere wichtigste Ressource. Unsere kirchlichen Berufsfelder benötigen daher die bestmögliche Ausbildung und attraktive Rahmenbedingungen, um junge Menschen für diese Berufe zu interessieren. Die Etablierung multiprofessioneller Teams mit Kompetenzen in Theologie, Seelsorge, Verwaltung, Erziehung, Jugendarbeit, Diakonie und Kirchenmusik ermöglicht eine aufgabenorientierte Berufslandschaft. So schaffen wir Rahmenbedingungen für eine tragfähige und bestärkende Ehrenamtsstruktur in unseren Gemeinden.
Kirche braucht Vertrauen! Wir setzen uns ein: Für vertrauenswürdige Strukturen. Für starke Bildung. Für attraktive Arbeitsbedingungen.